FOTO KRAMS in kleinen Häppchen
Ein Haufen Gewürm
Was ein wenig an eine See-Anemone oder gar einen Haufen Würmer erinnert, ist in Wirklichkeit eine unscheinbare kleine Haselnussblüte. Bevor ich diese Makro-Aufnahme gesehen habe, war mir nicht bewusst, wie fleischig die Blüte wirkt.
Ein altes 24er Weitwinkelobjektiv, per Umkehrring an die Oly geschraubt, macht es möglich. Außerdem habe ich gemogelt und das Bild stark beschnitten, deshalb lässt die Qualität zu wünschen übrig. Leider habe ich immer noch nicht das Stacking ausprobiert, das hätte diesem Foto sicher gut getan.
Dies ist ungefähr die Original-Abbildungsgröße derselben Blüte, ein klitzekleines bisschen habe ich den Rand beschnitten.
Von allen Möglichkeiten, die ich bisher ausprobiert habe, komme ich mit dem 24mm Objektiv in Retrostellung am nächsten an ein Motiv ran.
Zum Vergleich eine andere Blüte, an einem anderen Tag, mit dem 45mm M.Zuiko und +5 Nahlinse. Laaangweilig!
Das Gegenstück zur zuvor gezeigten weiblichen roten Blüte sind die männlichen Kätzchen, hier von einer Bluthasel.
Diesmal hatte ich das alte 200mm Canon an der Oly, also umgerechnet 400mm.
Und weil ich gerade so schön dabei bin, hier noch etwas ekliges, eine Mücke (?). Wieder mit dem 24mm Objektiv in Retrostellung.
Das Foto ist leicht gedreht und beschnitten und ich musste viel herum manipulieren. Die Belichtung stimmte überhaupt nicht und die Pickel an der Wand waren viel zu deutlich. Leider war der Maskiermodus von Lightroom bei der Erkennung von Motiv oder Hintergrund völlig überfordert und die App stürzte mehrfach ab. Mein Herumpfuschen von Hand zeigt mir deutlich, dass ich noch eine Menge Übung brauche 😂
Liebe Grüße
Elke
Man ist nie zu alt, um Drachen steigen zu lassen
Das Frühlingswetter lockt uns Drachenflieger wieder auf die Wiese. Nachdem ich im Winter drei neue Drachen gebaut habe, wurde es Zeit, den Erstflug zu absolvieren. Zwei haben den mit Bravour überstanden, an einen muss ich nochmal ran, da klappte es noch nicht so richtig...
Der Phönix ist ein richtiges Prachtstück geworden. Der übriggebliebene Stoff reichte noch für einen Marconi II. Die Baupläne für meine Drachen finde ich üblicherweise auf der Website kiteplans.org. Bei dieser Gelegenheit ein dickes Dankeschön an alle Drachenkonstrukteure, die ihre Pläne dort zur Verfügung stellen.
Allein ist man auf der Drachenwiese eigentlich nie. Sobald Wind und Wetter passen, kommen alle, die sich die Zeit nehmen können. Und da viele von uns das Berufsleben schon hinter sich haben... ;-)
Das Fachsimpeln macht besonders viel Spaß. Und wenn jemand einen neuen Drachen dabei hat, sind natürlich alle interessiert! Was ist die optimale Waage-Einstellung, wie sollte der Flugwinkel sein, welcher Drachen eignet sich für welchen Wind, mit Schwanz oder ohne, welche Stärke muss die Flugleine haben... langweilig wird es bei uns nie. Wenn der Drachen dann ruhig am Himmel steht: zurücklehnen und genießen!
Auch dir ein schönes Wochenende
Susanne
das macht bestimmt Spaß. Und die Drachen sehen toll aus. Irgendwie verbinde ich Drachen fliegen lassen immer noch mit meiner Kindheit und als etwas, das man im Herbst macht, wenn richtig ordentlich Wind weht. Aber damals waren die Drachen auch noch aus Holz und Papier. Von einer regelrechten Drachenwiese habe ich bei uns auch noch nie etwas gehört.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Elke
Die Entdeckung des RAW-Formats
oder: Wie meine Begeisterung für die digitale Bildentwicklung entstand
Bisher habe ich meine Fotos als JPEG gespeichert. Natürlich wusste ich, dass es das RAW-Format gibt und meine Bridge-Kamera hat es auch angeboten. Ich wusste aber nicht, wie man damit umgeht. Für meine Bildbearbeitung hatte die Tablet-eigene App genügt.
Nun ist Lightroom installiert und ich komme immer besser damit zurecht. Auf das RAW-Format umzusteigen war nur logisch. Und ich bin fasziniert, was ich damit anstellen kann.
Für das Foto oben habe ich keinerlei Voreinstellungen verwendet, sondern jeden einzelnen Schritt selbst vorgenommen. Ebenso bei dem Foto unter diesem Text.
Liebe Grüße – Elke